Applikationen – Teil 1 – Raw Edge Appliqué

Applikationen, im Englischen auch Appliqué genannt, sind ein beliebter Teil von Patchwork-Arbeiten, können aber auch genauso gut Taschen und andere Projekte aufpeppen. Ich finde Applikationen auch immer dann gut, wenn ich einen Quilt mit einem bestimmten Thema nähen möchte, mir aber ein Stoff fehlt mit genau dem Motiv, das ich im Kopf habe. Alternativ greife ich auch gerne ein Motiv aus einem Stoff auf und setze es als vergrößerte Applikation in Szene.

Baby-Quilt / Kinderdecke / Patchworkdecke "Happy Horses" mit Pferdchen
Kinder-Patchwork-Decke "Baby Zuma" 1,05 x 1,25

Von Applikation im Patchwork-Bereich wird immer dann gesprochen, wenn (mindestens) eine weitere Stofflage aufgebracht wird, entweder durch Kleben oder Nähen oder beidem. Applikationen sind meistens dekorativ (außer sie verdecken ein Loch in der Hose :-) und können sehr einfach oder auch sehr komplex sein, sie können ganz fein und ordentlich sein oder wild und improvisiert, wie Graffiti.

Streets & Cars Quilt - Autos applizieren
Vor lauter Nähen komme ich schon wieder gar nicht dazu, Fotos zu machen :-) In den letzten Tagen waren das einige Applikationen mit vielen Details, da dauert es immer eine Weile, bis alles „sitzt“. Und vor allem, bis ich mich erstmal für die richtigen Stoffe entschieden habe 😆 Hier ist wieder eine Schultüte, diesmal mit einer kleinen Meerjungfrau und den wunderbar passenden Unterwasser-Stoffen aus Tula Pinks „Zuma“-Kollektion. 🧜🏻‍♀️ Fotos von den neuesten Decken folgen

Vorlagen

Passende Vorlagen findest du an vielen Orten, angefangen von Bildern in Büchern und Zeitschriften, über eigene Skizzen und Fotos bis zu unzähligen Bildern im Internet.

Als Online-Quellen nutze ich gerne Bild-Datenbanken, die kostenlose und frei verfügbare Grafiken anbieten, wie zum Beispiel freepik oder rawpixel. Dort habe ich auch die Vorlagen für die Beispiele in diesem Tutorial gefunden. 

Kleiner Tipp: mit englischen Suchbegriffen bekommst du auf diesen Seiten deutlich mehr Ergebnisse. Wenn du „Silhouette“ an deinen Suchbegriff anhängst (z.B. Bunny Silhouette) bekommst du Bilder mit Umrissen, die sich gut als Applikation eignen.

Bei Grundformen kannst du’s dir einfach machen – für einen Kreis nimmst du zum Beispiel ein Glas oder eine Dose. Davon stehen an deinem Arbeitstisch bestimmt ein paar herum.

Applikationsvorlagen zum Üben

Hier kannst du dir das PDF mit den Vorlagen herunterladen, die ich unten in den Beispielen nutze

Techniken

Im Grunde lassen sich alle Applikations-Techniken in zwei Gruppen einteilen:

Gruppe 1 – die Kante des Motivs bleibt offen und unversäubert, je nach Verarbeitung und anschließender Nutzung ist es möglich, dass sie später leicht oder stark ausfranst; im Englischen „Raw Edge“ genannt

Gruppe 2 – die Kante der Applikation wird eingeschlagen, verschwindet unter dem Motiv und ist somit praktisch versäubert; im Englischen auch „Turned Edge“ genannt

Naturgemäß sind die Techniken aus Gruppe 1 in der Regel mit weniger Aufwand verbunden, bieten aber – meiner Meinung nach – oft eine interessantere und modernere Optik. Aber das ist wirklich Geschmacksache.

Legen wir los!

Raw Edge Appliqué mit Klebevlies ohne Nähen

Dies ist die schnellste und einfachste Applikations-Technik und sie eignet sich für praktisch alle Motive.

Du beginnst mit deiner Vorlage und einem Stück Klebevlies in der entsprechenden Größe. Übertrage die Vorlage auf die entsprechende Seite des Klebevlies oder drucke sie direkt darauf. Die Vorlage auf dem Klebevlies ist spiegelverkehrt von der späteren Applikation. Bei Bildern ist das oft egal, bei Buchstaben mußt du unbedingt darauf achten!

Ich nutze für meine Applikationen am liebsten Lite Steam-A-Seam, das siehst du auf den Fotos. Auf einer der beiden Schutzfolien ist ein Raster mit Hilfslinien aufgedruckt, das ist auch die Seite, auf die ich meine Vorlage übertrage.

Klebevlies?

Klebevlies gibt es in verschiedenen Ausführungen und von verschiedenen Anbietern. Stell es dir wie eine hauchdünne Schicht Klebstoff zwischen zwei Lagen "Anti-Haft-Papier" vor, wobei der Klebstoff durch die Hitze des Bügeleisens aktiviert wird. Auf das Schutzpapier wird die Vorlage gezeichnet oder - noch besser - gedruckt. Wenn du die Applikation nach dem Aufbügeln noch festnähen möchtest, sollte das Vlies möglichst dünn sein, damit es die Nähmaschinennadel nicht verklebt.

Bei kleinen Teilen, oder wenn ich noch „krumme“ Reste des Klebevlies habe, übertrage ich die Vorlagen mit der Hand, entweder mit einem harten Bleistift, einem Fineliner oder einem feinen Pigmentliner. Wenn du dir unsicher bist, teste den Stift an einer Ecke und reibe mit dem Finger leicht drüber. Wenn er nicht verwischt, kannst du ihn problemlos verwenden. Ich hatte schon diverse „Unfälle“ mit preiswertem Klebevlies, bei dem ich nach dem Aufbügeln plötzlich den Stift überall auf dem Stoff verteilt hatte. Das war nicht schön!

Wenn ich ganz viele Teile für meine Applikation habe, schneide ich mir ein Stück Steam-A-Seam auf Din-A4-Größe zu und schiebe es durch meinen Drucker. Da ich in dieser Hinsicht faul bin, ist das meine liebste Methode :-)

Verteile die einzelnen Elemente deiner Vorlage ruhig platzsparend auf dem Klebevlies. Drehen und verschieben ist vollkommen in Ordnung, so lange sich die Teile nicht überschneiden und dazwischen jeweils ein klein bisschen Platz bleibt zum Schneiden. Auf dem Vorlagenbogen findest du diese Teile unter Nummer „1“.

Raw Edge Appliqué Tutorial - Applikationsvorlage übertragen
Die Teile der Vorlage habe ich auf ein Reststück von meinem Klebevlies übertragen
Raw Edge Appliqué Tutorial - Applikationsvorlage übertragen
Die einzelnen Elemente habe ich nur grob auseinander geschnitten

Suche dir Stoffe aus, die du für die einzelnen Elemente nutzen möchtest. Das müssen nicht unbedingt Baumwollstoffe sein, aber denke daran, dass eine Applikation aus festerem Material, zum Beispiel Canvasstoff, Leder, Filz oder Kork, später auch sehr fest ist.

Für meine Blume habe ich mich für ein paar verschiedene Farben aus der Grunge-Kollektion entschieden. Du merkst es sicher schon: Applikationen sind hervorragend für kleinste Stoffreste geeignet :-)

Löse die unbedruckte Schutzfolie vom Klebevlies. Die Seite mit deiner Vorlage sollte natürlich auf jeden Fall dran bleiben! Die freigelegte Klebeschicht ist jetzt tatsächlich etwas klebrig. Dadurch kannst du die Vorlage super auf deinem Stoff platzieren ohne dass sie verrutscht. Klebe sie auf die LINKE Stoffseite und bügele sie fest, wenn du mit deiner Platzierung glücklich bist.

Ich bügele es meistens auf Stufe 2 für ca. 5 Sekunden ohne Dampf. Man kann durch die Schutzfolie gut sehen, ob die einzelnen Klebepunkte geschmolzen sind. An der großen gelben Blume siehst du das besonders deutlich.

Raw Edge Appliqué Tutorial - Vorlage vor dem Bügeln
Vor dem Bügeln
Raw Edge Appliqué Tutorial - Vorlage nach dem Bügeln
Nach dem Bügeln

Mit einer scharfen Schere schneidest du die einzelnen Elemente jetzt entlang der Linien aus. Erst dann entfernst du auch die zweite Schutzfolie. ABER überlege dir vorher, wie und wo du deine Applikation aufbringen möchtest. Wenn dein Motiv aus mehreren Teilen besteht, die aufeinander liegen, so wie meine Blume, kann es Sinn machen, erst einmal nur die Schutzfolie der oben liegen Teile zu entfernen. Bei mir sind das die Punkte. Auch hier ist die Rückseite jetzt leicht klebrig und ich kann sie problemlos auf meiner Blume positionieren und wieder festbügeln. Dadurch, dass ich die Folie auf der Rückseite der Blume selbst noch nicht entfernt habe, klebt sie mir nicht auf dem Bügelbrett fest und ich muß mich noch nicht sofort entscheiden, auf welches Projekt ich sie aufbringen möchte.

Diesmal presse ich mein Bügeleisen auf Stufe 2 für 10 Sekunden auf die komplette Applikation und lasse sie dann kurz abkühlen.

Möchtest du deine Applikation nun auf ein Projekt, zum Beispiel eine Tasche, aufbringen, entfernst du die unterste Schutzfolie und bügelst sie auf die gleiche Weise auf.

Laut Herstellerangaben muß die Applikation NICHT zusätzlich festgenäht werden, sondern überlebt auch so unbeschadet jede Wäsche.

Raw Edge Appliqué Tutorial - Elemente der Applikation
die einzelnen Elemente
Raw Edge Appliqué Tutorial - fertige Applikation
die fertige Applikation

In der Mitte der Blume liegen jetzt vier Lagen Stoff aufeinander, darunter kommt mindestens noch eine fünfte, wenn die Applikation auf das eigentliche Projekt aufgebügelt wird. Du merkst, dass die Applikation an dieser Stelle schon recht fest wird und das, obwohl Lite Steam-A-Seam besonders dünn ist, gerade um mehrlagige Applikationen zu ermöglichen. Behalte das bei der Planung deines Projekts im Hinterkopf.

Raw Edge Appliqué mit Klebevlies & Nähen

Auch wenn man Applikationen, die mit Lite Steam-A-Seam erstellt worden sind, nicht zusätzlich festnähen muß, kann das trotzdem sehr schön sein. Und nicht alle Elemente deiner Vorlage mußt du unbedingt aus Stoff erstellen. Feine, schmale Elemente und Details können auch genauso gut genäht werden. Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt!

Die Grundlagen kennst du jetzt und mit dem nächsten Beispiel bauen wir darauf auf.

Standard-Stiche

Wir fangen erstmal an mit einfachen Formen, daran kann ich dir am besten die verschiedenen Stiche demonstrieren.

So wie oben beschrieben habe ich einen Kreis ausgeschnitten und mit Klebevlies auf den Hintergrund gebügelt.

Diese vier Stiche habe ich genutzt:

Geradstich: dein ganz normaler Stich, einfach mit kleinem Abstand zur Kante genäht. Bei engen Kreisen kann es hilfreich sein, die Stichlänge zu verkürzen, dann kommst du besser um die Kurve.

Zick-Zack-Stich: der Klassiker. Entweder nähst du komplett auf der Applikation oder so auf der Kante, das der Stich abwechselnd auf Applikation und Hintergrundstoff landet. Der Zick-Zack-Stich kann nach deinen Wünschen geändert werden, die Zacken kannst du breiter oder schmaler machen, länger oder kürzer. Mache am besten ein paar Teststiche auf einem Reststück.

Applikationsstich: einer meiner Lieblingsstiche für Applikationen, wenn’s „ordentlich“ aussehen soll :-) Länge und Breite dieses Stiches können ebenfalls individuell eingestellt werden. Du solltest nur die Kante deines Motivs möglichst genau treffen, aber mit ein bisschen Übung ist das kein Problem.

Satinstich: der Satinstich ist eigentlich nur eine hübschere Variante des Zick-Zack-Stichs. Der wird so eng eingestellt, dass man zwischen den einzelnen Stichen möglichst keine Lücke mehr sehen kann. Je nach verwendetem Garn bekommt die Naht so einen tollen Glanz (hier habe ich ein Baumwollgarn von Aurifil in Jeansblau verwendet). Die Optik erinnert an eine Applikation aus der Stickmaschine. Unter Umständen mußt du ein dünnes Vlies einsetzen, um den Hintergrundstoff zu stabilisieren, wenn dieser sehr leicht ist und die Naht ihn zu stark zusammenzieht. Der Nachteil dieses Stiches ist, dass relativ viel Garn verbraucht wird und die Naht im Vergleich zu den anderen Beispielen recht fest werden kann.

Raw Edge Appliqué Tutorial
Geradstich
Raw Edge Appliqué Tutorial
Zick-Zack-Stich
Raw Edge Appliqué Tutorial
Applikationsstich
Raw Edge Appliqué Tutorial
Satinstich

Freihand-Quilten

Die Steigerung des Ganzen und eine meiner Lieblingsmethoden ist das Freihand-Quilten.

Da das Thema aber den Rahmen dieses Tutorials sprengen würde und die Technik nicht nur zum Applizieren, sondern – wie der Name schon sagt – auch oder besonders beim Quilten Anwendung findet, gibt’s dafür einen eigenen Beitrag:

Komplexere Projekte

Auf dem Vorlagenbogen findest du noch ein paar andere Motive. Diese Blume hier zum Beispiel findest du unter Nummer 4.

Du kannst sehen, dass sich alle Teile irgendwie überlappen. Daher ist es immer eine gute Idee, die einzelnen Elemente erstmal nur zu legen und erst ganz zum Schluß, wenn du mit dem Gesamtbild zufrieden bist, alles festzubügeln.

Stell dir vor, du baust eine Pferde-Applikation aus ganz vielen Einzelteilen, hast alles gut gebügelt und stellst dann fest, dass da noch ein Ohr HINTER den Kopf muß. Sowas ist echt blöd!

Ich habe an dieser Stelle alles gebügelt und möchte ein paar Feinheiten mit der Maschine herausarbeiten. Auf dem Vorlagenbogen siehst du, dass zum Beispiel auf den grünen Blättern ein wenig Struktur eingezeichnet ist. Die nähe ich jetzt mit der Freihand-Quilt-Technik:

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Videos anzeigen

Alternativ kannst du auch diesen Link benutzen, der dich direkt zum Video auf die Website des Videoanbieters bringt: https://vimeo.com/505395689?dnt=1

So sieht meine fertige Blume aus, auch von hinten ganz ordentlich :-)

Reverse Appliqué

Das könnte man am besten mit „Rückwärts-Applikation“ übersetzen und heißt nichts anderes, als dass dein Motiv nicht auf den Hintergrund appliziert wird, sondern du schneidest ein Loch und platzierst einen anderen Stoff dahinter. Hier siehst du ein Beispiel:

Zuerst habe ich den Umriss des Schmetterlings auf den gelben Stoff übertragen. Auf ein ganz dünnes Vlies, das etwas größer war als der Schmetterling, habe ich kleine Stoffstreifen aufgebügelt und -genäht. Dieses Vlies habe ich dann anschließend hinter dem Umriss des Schmetterlings festgesteckt und habe mit der Nähmaschine entlang des aufgemalten Umrisses genäht. Mit einer spitzen Stoffschere habe ich vorsichtig innerhalb meiner Naht den gelben Stoff weggeschnitten und so den Stoff dahinter freigelegt.

Tipps

Dunkle Stoffe können durchscheinen

Wenn du einen weißen oder sehr hellen Stoff auf einen dunkleren aufbringst, kann es sein, dass das Muster durchscheint oder der helle Stoff deutlich dunkler erscheint.

Option 1: bügele erst eine dünne, weiße Vlieseline auf die Rückseite deines hellen Stoffs, dann erst das Klebevlies. Der Hintergrundstoff wird so deutlich weniger durchscheinen, allerdings wird deine Applikation auch ein wenig fester durch die zusätzliche Schicht.

Option 2: der Hintergrundstoff hinter der Applikation wird weggeschnitten. Dafür mußt du erst das Klebevlies so zuschneiden, dass nur noch der Umriss deiner Form übrigbleibt, wie eine Art Nahtzugabe. Bügele dann die Applikation auf und schneide anschließend auch den Hintergrundstoff innerhalb deines Umrisses weg. Das hat auch den Vorteil, dass deine Applikation im Ganzen etwas dünner ist.

Option 3: suche eine Alternative zu Stoff …

Nutze auch andere Materialien

Gerade beim Nähen der Schultütenhüllen habe ich oft die Situation, dass ich mehrlagige Augen von Figuren nähen muß. Sieh dir zum Beispiel die Lichtreflexionen in den Augen der kleinen Meerjungfrau an. Kannst du erkennen, wieviele Stofflagen da zusammenkommen würden? Hintergrund, Haare, Gesicht, Augenhintergrund, Iris, Pupille, Reflexion, … das sind 7 Lagen! Und die weißen Punkte sind schon ganz schön klein!

Raw Edge Appliqué Tutorial
genähte Details im Auge
Raw Edge Appliqué Tutorial
gemalte Details

Bei meiner ersten Meerjungfrauen-Schultüte habe ich die Lichtreflexion und die Wimpern mit weißem und schwarzem Garn genäht. Das war schon mal viel filigraner, als ich es mit Stoff hinbekommen hätte. Bei der zweiten Schultüte habe ich diese Details mit einem feinen Pinsel mit Stoffmalfarbe aufgemalt.

Nutze die Motive auf deinen Stoffen als Applikation

Viele Stoffe haben größere Motive, die sich hervorragend als Applikation nutzen lassen. Dazu bügelst du einfach ein Stück Klebevlies auf die Stoffrückseite, das so groß ist, dass dein Motiv vollständig abgedeckt ist. Anschließend schneidest du dein Motiv aus und verarbeitest es wie eine normale Applikation.

Auf dem Foto unten siehst du ein Beispiel dafür. Der Schmetterling stammt aus der „Whisper“-Kollektion der Firma Windham.

Tasche mit Applikation
kleine Tasche mit Applikation

Gut geeignet sind zum Beispiel auch diese Stoffe:

Setze deine Applikationen bei ganz anderen Projekten in Szene

Wie wär’s denn zum Beispiel mit einer tollen Applikation auf einer selbstgemachten Grußkarte? Lite Steam-A-Seam kannst du auch auf Papier bügeln.

Nähe ganz viele Stoffreste aneinander und schneide daraus dein Motiv

Dieses Weihnachtsauto habe ich zum Beispiel so gemacht. Da die einzelnen Teile mit Klebevlies aufgebügelt werden, mußt du auch keine Angst haben, dass sich irgendwelche Nähte später lösen könnten.

Inspiration

Auf unserer Pinterest-Seite haben wir einige tolle Beispiele für Applikation für dich zusammengestellt:

Mehr Tipps und weitere Beispiele folgen bald. Hast du Fragen? Schreib uns einen Kommentar!

4 Antworten

  1. hallo,
    ich bin ganz begeistert von der genauen erklärung über das steam-a-seam und die möglichkeiten von applikationen!
    brauch ich für das freihand-nhen eine besondere maschine oder nadel?
    danke,lg,gerle irene,wien

    1. Hallo Irene,
      freut mich sehr, wenn dir die Anleitung weiterhilft!
      Nein, für das Freihandquilten braucht man weder eine spezielle Maschine noch eine besondere Nadel. Wichtig ist aber das Nähmaschinen-Füsschen, das je nach Hersteller unterschiedlich heißen kann, z.B. auch Stopffuß oder eben Quiltfuß. Im Beitrag über das Freihandquilten (https://serendipity-quilts.de/freihand-quilten-und-applizieren-oder-malen-mit-garn/) findest du Fotos von den unterschiedlichen Füßen. Wichtig ist auch, dass du bei deiner Maschine den Untertransporter deaktivieren kannst. Die meisten Maschinen haben dafür einen kleinen Schieber am Freiarm auf der Rückseite der Maschine, manchmal sogar versteckt hinter dem herausziehbaren Teil mit der kleinen Schublade.
      Probier’s mal aus, mir macht die Technik sehr viel Spaß :-) Melde dich, wenn du Hilfe brauchst!
      Viele Grüße, Jenny

  2. Hallo Jenny,
    ich bin gearde auf dein Seite gestoßen und bin begeistert von deinen guten Erklärungen und den tollen Beispielen. Ich habe in der Vergangenheit schon mehrfach appliziert, allerdings noch nie mit Klebevlies und immer mit Satinstich. Auch das Freihand Quilten habe ich noch nicht ausprobiert und werde dies jetzt unbedingt nachholen. Vielen Dank

    1. Hallo Susanne, freut mich sehr, wenn meine Anleitungen dir weiterhelfen. Probier das Freihandquilten unbedingt mal aus, mir macht es echt viel Spaß :-)

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