„Quilt“ ist das englische Wort für eine Steppdecke – nicht zu verwechseln mit dem „Kilt“, dem Schottenrock ;-)

Vereinfacht gesagt besteht ein Quilt aus zwei Lagen Baumwollstoff, die mit einem Vlies gefüttert und miteinander versteppt sind.

In der Regel besteht die Vorderseite eines Quilt aus einem Patchwork-Muster, das mehr oder weniger aufwändig oder bunt sein kann. Die Rückseite ist üblicherweise einfacher gehalten und besteht oft aus nur einem Stoff oder aus einem sehr einfachen Muster.

Als Füllung kommen die verschiedensten Vliese in Frage, wobei wir uns bei unseren Decken auf Baumwolle, Bambus oder ein Baumwoll-Bambus-Gemisch beschränken. Diese Materialien sind sehr angenehm in der Nutzung, die Decken sind schön weich, schaffen ein wunderbares Klima – ich nutze meine Patchworkdecken im Sommer wie im Winter, ohne dass ich friere oder schwitze – und können, je nach Größe, in die Waschmaschine und den Trockner gesteckt werden.

Das Versteppen der drei Lagen hat sowohl optische, wie auch praktische Gründe: ein schönes Quiltmuster sieht nicht nur toll aus, sondern sorgt auch dafür, dass die Decke in Form bleibt und sich während der Nutzung und der Wäsche nicht verzieht oder verklumpt.

Während das Versteppen auch mit der Hand möglich ist, was seinen ganz eigenen Reiz hat und der Decke nochmal einen ganz besonderen Stil verleiht, verwenden wir für unsere Quilts im Verkauf aus Zeit- und Kostengründen in der Regel die Nähmaschine.

Den Abschluß eines Quilts bildet das Einfassband, ein schmaler „Rahmen“, der die offenen Kanten der Stoff- und Vlieslagen umschließt. Auch dieses kann auf Wunsch mit der Hand genäht werden, die Naht ist dann praktisch unsichtbar.